11.1.2024, Donnerstag – Dubai, Marc’s Geburtstag

Wir haben gut geschlafen und früh hatten wir so einen Ausblick:

Wir waren noch beim Frühstück, als die Limousine des Hotels vor Fritzchen anhielt. Wir wurden direkt vor dem Aquapark abgesetzt und waren zwischen den ersten Gästen.

Vor dem Eingang befindet sich eine kleine Mall mit einem Lego-Shop:

Der Park öffnet um 8:45 Uhr, aber die meisten Besucher kommen erst ab 11:00 Uhr. Der Aquaventure Waterpark Atlantis ist der größte Wasserpark der Welt. Er hat mehr als 105 Rutschen, mehrere davon gelistet im Guiness Buch der Recorde. Außerdem hat es einen Delfinpark und ein Aquarium. Da der Park direkt am Meer liegt, kann man natürlich auch im Salzwasser baden oder Wasserfahrzeuge fahren. Es war unbeschreiblich, als wir um 9 Uhr nahezu alleine durch das riesige Gelände gelaufen sind und versucht haben, uns zu orientieren. Es war wie im Paradies. Wir mussten uns nirgendwo anstellen und warten, dass wir rutschen können. Alle Liegen waren frei, wir mussten nicht mit unseren Handtüchern unsere Liegen verteidigen. Wir haben bei den größten Rutschen am entferntesten Ende des Parks angefangen und haben uns sukzessiv nach vorne gearbeitet. Es gab Rutschen mit und ohne Gummiringe oder mit Matten, sehr steile oder sehr kurvige, oder welche, die uns in die Höhe schleuderten. Wir haben uns mit Gummiringen oder in Schwimmwesten durch Lagunen mit Stromschellen treiben lassen. Die Kinder und Marc haben auch Bodysurfing in einer Surfanlage ausprobiert.

Der Ausblick von oben von den Rutschtürmen war auch phänomenal:

Nachmittags wurde der Park voller, aber es gab immer noch viel Platz für alle. Wir hatten unsere Basis am Strand aufgeschlagen, hier haben wir uns immer wieder in der Sonne aufgewärmt. Jetzt im Januar ist das Wetter auch hier in den Emiraten nicht heiß, nur warm, ca. 25 Grad. Nach ein-zwei Stunden im Wasser war es uns kalt, und wir brauchten ein bisschen Aufwärmung und Pause am Strand. Vom Strand konnten wir auch das Burj al Arab und in der Ferne sogar das Burj Kalifa sehen.

Burj al Arab:

Burj Kalifa:

Der Park schließt um 17:30 Uhr. Als wir gerade unsere Sachen am Strand gepackt haben, haben wir gehört, wie Militärjets über uns fliegen. Es war eine spontane Flugschau, drei Jets sind in verschiedenen Formationen geflogen, tief über das Meer und vor den Wolkenkratzer von Dubai. Es war sehr beeindruckend, wie sie einander beim Flug fast berührt haben oder senkrecht in den Himmel flogen. Sie haben auch ein Herz am Himmel gemalt. Es war echt schwer, uns loszureißen und den Park zu verlassen.

Um wieder zu Fritzchen kommen zu können, brauchten wir wieder den Limousinenservice. Marc hat mit der Hotelmanagerin vereinbart, dass wir uns melden, wenn wir wieder gehen möchten. Sie hatte wieder Dienst und sie hat sogar tagsüber schon nachgefragt, ob heute früh alles geklappt hat. Als wir sie abends kontaktierten, sie hat uns gesagt, wir sollen bei ihr an der Hotelrezeption vorbeikommen.

Die Hotellobby war sehr beeindruckend. Insbesondere das Glaskunstwerk in der Mitte fanden wir großartig.

An der Hotelrezeption konnten wir die nette Hotelmanagerin auch kennenlernen. (Gestern war nur Marc bei ihr.) Sie war eine sehr sympathische, freundliche junge Frau. Sie fand unsere Reise toll. Sie hat erzählt, es wäre auch ihr Traum, mal mit einem Campervan loszuziehen. Sie hat Marc zum Geburtstag gratuliert und gefragt, ob er einen schönen Tag hatte. Sie war unglaublich nett und freundlich. Als zusätzliches Geschenk hat sie uns angeboten, dass wir sogar das Lost Chambers Aquarium, das zum Wasserpark gehört, anschauen dürfen. Dazu haben wir natürlich nicht nein gesagt.

Das Aquarium war wirklich toll. Es sah aus wie aus einem Science-Fiction Film, wo die Meerestiere wie Außerirdische wirkten. In der Mitte gab es ein riesiges Becken, voll mit Haie und Rochen. Insgesamt gibt es im Aquarium mehr als 65000 verschiedene Meeresbewohner.

Nach dem Aquarium sind wir nochmal zur Rezeption gegangen und die Hotelmanagerin hat uns eine Limousine bestellt.

Wir sind zurück zu Fritzchen gefahren. Im Hafen lag jetzt ein riesiges Aida-Kreuzfahrtschiff. Wir bewundern immer wieder diese Monstren, aber es ist definitiv nicht die Art von Reisen, die wir machen wollen.

Der Tag war lang und erlebnisreich, aber es war auch Marcs Geburtstag. Er konnte jetzt am Abend sein Geschenk, das uns von seinen Eltern schon am Anfang der Reise mitgegeben wurde, öffnen und mit ihnen telefonieren. Auf seinen Kuchen musste er noch ein Tag warten, weil wir natürlich heute keine Zeit hatten, einen zu backen.

Aber zur Feier des Tages konnten wir am Abend noch beiden Drohnenshows (um 8 Uhr und um 10 Uhr) und noch ein tolles Feuerwerk anschauen.