So ruhig, wie es gestern und in der Nacht war, so windig ist es heute früh geworden. Wir haben unsere Sachen so schnell es ging zusammengeräumt (die Kinder haben in der Zeit gelernt) und sind losgefahren.
Unser erstes Ziel war eine Wasserstelle, wo wir wieder Trinkwasser für unsere Wassertanks (insg. 315 l) holen können. In der Türkei ist es sehr einfach, Wasser nachzufüllen: überall gibt es öffentliche Quellen, wo es sehr leckeres Trinkwasser gibt. Die Einheimischen kommen auch zu dahin, mit großen Kanistern oder nur mit einem Pappbecher, um Trinkwasser zu holen.
Nach dem Wassertanken sind wir nach Antalya weitergefahren, wo wir in einem Mediamarkt in einer Shopping Mall ein paar Sachen besorgen wollten. Als wir in der Mall rumgelaufen sind, haben wir plötzlich 2 Masseure (direkt in der Einkaufspassage vor den Geschäften) gesehen. Da ich ein bisschen Rückenprobleme hatte, hat Marc gleich vorgeschlagen, ich sollte mich massieren lassen. Gesagt, getan. Es war wie ein Geschenk vom Himmel. Danach ging es mir viiiieel besser. Wir haben in der Mall dann auch gegessen.
Unsere weitere Fahrt führte durch das Taurusgebirge, wo wir auf mehr als 1300 m über dem Meeresspiegel hochgeklettert sind. Als wir die Berge verlassen haben, ist der Gegend landwirtschaftlich geworden. Am Straßenrand standen überall Menschen und haben was rotes verkauft. Als wir angehalten haben, haben wir gesehen, dies waren Erdbeeren. Wir haben ein halbes Kilo gekauft. Mira hat die erste probiert. „Mmmmhhhh ich habe noch nie bessere Erdbeeren gegessen. Sie sind so süß!“
Wir haben unseren Schlafplatz, einen Strand an einem großen See (Karaburun Plaji) erst abends erreicht. Hier schien die Saison schon vorbei zu sein: es war sehr kalt und windig, der Strand schon aufgeräumt und leer. Wegen der Kälte sind wir im Fritzchen geblieben. Zum Glück, denn an unseren Mückennetze waren später Millionen von Moskitos.