14.8.2023 Montag – von Klausenburg (Cluj Napoca, Kolozsvár) nach Thorenburger Salzbergwerk (Turda Salina, Tordai Sóbánya)) und Thorenburger Schlucht (Cheile Turzii, Tordai Hasadék), Roter Berg (Rapa Rosia, Vörös Szakadék)

Irgendwann muss alles ein Ende haben. Auch wenn wir bei Tatiana und Norman uns sehr wohl fühlen, müssen wir weiter. Wir wollen es auch.

Wir verabschieden und bedanken uns für die tolle Gastfreundschaft und fahren Richtung Turda los. Wir haben heute 2 Ziele: die Turda Salina und den Turda Canyon.

Die Salina (Salzbergwerk) von Turda ist eines von den ältesten und bekanntesten Salzbergwerken in Siebenbürgen. Bereits in römischer Zeit wurde hier und in der Umgebung Salz gewonnen. Bis 1862 wurde das Salz in den drei Stollen Josif, Teresia und Anton gewonnen. Später wurde die Gewinnung nach und nach eingestellt, weil das gewonnene Salz mit Lehm verunreinigt war und die Bergwerke in Ocna Dejului und Ocna Mureș an Bedeutung zunahmen. 1932 kam der Salzabbau gänzlich zum Erliegen.

Heute ist die Salina ein riesiger, wunderschöner, unterirdischer Freizeitpark. Wenn man die 17 Stockwerke runterläuft, kann man Tischtennis spielen, am unterirdischen See in Ruderbooten paddeln, mit dem Riesenrad fahren oder einfach nur Picknicken. Die Größe, die Muster an den Wänden und die Beleuchtung sind sehr beeindruckend.

Nach dem Salzbergwerk sind wir zur Thorenburger Schlucht gefahren. Kurz vor der Schlucht haben wir einen Aussichtpunkt gesehen und angehalten. Dann haben wir gemerkt, dass es nicht nur ein Aussichtpunkt ist, sondern dass man von hier mit einer Zipline zur Schlucht runterschlittern kann. Natürlich mussten wir es machen! Sogar der ungarische Opa war dabei!

Unten angekommen sind wir ca. 2 km in die Klamm reingewandert.

Danach war es Zeit, unseren heutigen Schlafplatz zu suchen. Diesen habe ich an den Füßen von Rapa Rosia (Rosa Berge) ausgesucht. Um da anzukommen, mussten wir die Autobahn verlassen und uns über einen Feldweg unseren Ziel nähern. Die kleine Brücken waren nicht sehr vertrauenswürdig, aber oben standen schon ein Paar Camper, also wir sind auch durch. Da es schon dunkel war, haben wir die Wanderung auf morgen verschoben.

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