16.1.2024, Dienstag – Dubai, Zurück nach Iran

Wir mussten nicht so früh aufstehen und das haben wir (vor allem die Kinder) auch ausgenutzt. Als wir aus dem Bett kamen, wartete so ein tolles Frühstück auf uns:

Nach dem Frühstück haben wir uns mit Csabi und Soraya unterhalten und danach mussten wir schon los. Unser Flieger startete um 16:55 von Dubai Airport und davor wollten wir noch ein spezielles Ladekabel für unsere Garmin Uhren besorgen. (Eines von den zweien die wir hatten, hat Mira erfolgreich geschmolzen, da sie nicht gemerkt hat, dass es in den Flammen lag, als sie buk.) Wir haben für 13:00 Uhr dann einen Careem bestellt, der auch pünktlich da war.

Vor dem Abschied haben wir noch ein paar Bilder mit Csabi and Soraya als Erinnerung gemacht. (Alessandro war in der Schule, deshalb konnte er leider nicht drauf sein.)

Csabi, Soraya und Alessandro, wir möchten uns auch hier für eure Herzlichkeit und Gastfreundschaft bedanken. So einen Frühstück und die Annehmlichkeiten eines Hauses hatten wir lange nicht genossen! Es war so schön, euch zu treffen, alte Erinnerungen zu wecken und neue zu machen!

Wir sind dann mit dem Careem zu dem offiziellen Garmin Shop in Dubai gefahren. Auf dem Weg haben wir nochmal das Burj Kalifa und das Zukunftsmuseum aus der Ferne gesehen.

Hier sind Garmin Geräte nicht so gängig, wie bei uns, in Malls haben wir sie nirgendwo gefunden. Als wir im Laden unser Problem erklärt haben, hat die Mitarbeiterin gesagt, dass sie leider Lieferschwierigkeiten haben, und momentan keine Kabel vorrätig haben. Wir haben ihr dann unsere Bedauern ausgedrückt und erklärt, dass wir noch heute nach Iran weiterfahren, und es sehr schade ist, dass wir dann demnächst beide unsere Uhren nicht mehr nutzen könnten. Sie hat darauf kurz um unsere Geduld gebeten und telefoniert. Sie hat erklärt, dass sie auch eine Reparaturwerkstatt haben, wo sie manchmal noch Ersatzkabel aufbewahren. Zum Glück hatten sie tatsächlich ein Kabel, das wir dann für 50 Dirham (ca. 12 EUR) kaufen konnten.

Danach sind wir mit einem weiteren Careem zum Flughafen gefahren. Wir mussten noch einchecken (Gepäck zum Aufgeben hatten wir nicht), durch die Sicherheitskontrolle gehen und es war kurz vor der Zeit zur Boarding, als wir am Gate ankamen. Wir hatten noch ein paar Dirham, die wir noch ausgeben wollten, deshalb sind Marc und Kinder losgelaufen um was zum Essen und Trinken zu kaufen. Als sie zurückkamen, hatte Marius allerdings immer noch 20 Dirham. Er hat gesagt, er holt schnell noch was. Ich habe gedacht er geht nur um die Ecke zu einem Laden, aber er kam nicht zurück. Zwischenzeitlich haben sie für Boarding aufgerufen. Wir haben noch gewartet, dass Marius zurück ist. Dann haben sie den letzten Ruf für das Boarding ausgesprochen. Und Marius war immer noch nicht da. Es stand keiner mehr vor dem Tresen zum Boarding, wir mussten in das Flugzeug. Aber Marius war nicht da. Wir wussten nicht, was wir machen sollten. Und als wir schon gedacht haben, das Flugzeug wird ohne uns fliegen, tauchte Marius seelenruhig mit einem Croissant in der Hand auf. Als wir zwischen den letzten geboardet haben, haben uns die Mitarbeiter beruhigt, dass alles gut sei, nichts passiert. Aber wir haben schon noch ein paar Minuten gebraucht, bis unser Puls wieder in denNormalbereich kam.

Der Flugzeug war sehr neu, jede(r) hatte einen Bildschirm, obwohl es ein Kurzstreckenflug war.

Er war ziemlich voll, wir saßen aber alle nebeneinander.

Vor dem Start kam eine sehr lustige Sicherheitsanweisung. Ich habe so ein noch nie gesehen. Die Charaktere waren wirklich typisch für die Gegend:

Dubai von oben:

Sonnenuntergang über Iran:

Als wir in Bandar Abbas landeten, kamen wir ziemlich schnell durch die Passkontrolle. Draußen wartete auf uns einen Fahrer, der von Mohammad organisiert war. Er hat uns sofort erkannt und gewunken. Es war nicht schwer, ich denke wir waren die einzigen Europäer weit und breit.

Er hat uns in ca. 2,5 Stunden nach Bandar Lengeh gefahren, wo auf dem Zollgelände des Hafens unser Fritzchen auf uns wartete. Bei Fritzchen war auch Vahid, der Agent, den Mohammad organisiert hat. Mit ihm zusammen hat Marc die letzten Formalitäten erledigt und dann war Fritzchen wieder bei uns. Es war so schön, ihn heil wiederzuhaben. Wir haben uns gefreut, dass wir unser Heim wieder zurückhaben und in ihm schlafen dürfen. Vadim hat uns auch noch einen ruhigen Platz in der Nähe gezeigt, wo wir für die Nacht bleiben konnten. Direkt am Platz gab es auch ein Schnellrestaurant, wo Marc und die Kinder ein paar Pizzen gekauft haben.

Vadim hat unsere alte iranische SIM-Karten mitgenommen, um sie wieder freizuschalten. Er wird sie uns morgen früh dann zurückbringen.

Es war irgendwie schön, wieder im Iran zu sein, in einem Land, das wir schon kannten. Wir freuten uns auf unsere Weiterreise Richtung Osten und dass unser Abenteuer weitergeht.

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