Wir sind heute früh losgefahren, da wir wussten, dass wir bei den Vulkanen viel Offroad fahren müssen. Auf dem Weg wollten wir bei Khaibar anhalten, wo es eine schöne Altstadt mit Lehmhäusern und eine alte Lehmfestung geben soll. Wir haben die Altstadt auch schnell gefunden, dort schien allerdings noch nicht viel passiert sein, alle Häuser waren noch Ruinen. Wir konnten allerdings nicht rein, eine Schranke versperrte den Weg. Der herauskommende Wachmann hat uns gesagt, dass wir zum Besucherzentrum zurückfahren sollten, dort können wir Tickets kaufen. Als wir dort angekommen sind, hat Marc die Dame im Ticket Office gefragt, wie viel die Tickets kosten und was man sehen kann. Die Karten kosteten 95 SAR (fast 25 EUR) pro Person und man konnte tatsächlich nur die alten (Ruinen)Häuser und die Fort sehen. Wir haben verzichtet. Wir sind lieber weitergefahren. Wir mussten noch ca. 90 km auf Landstraßen fahren, bevor wir zu den Vulkanen auf Pisten abgebogen sind. Auf dem Weg haben wir eine unglaubliche Landschaft mit Lavafeldern und Lavaflüssen (natürlich nicht mehr fließend) überquert. Wir haben auch ein kleines Wadi neben der Straße gesehen.
Als wir auf den Feldweg abgebogen sind, war es am Anfang leicht zu fahren. Dann waren wir irgendwann direkt neben den versteinerten, blubberig aussehenden Lavafelder. Wir haben sie auch mehrmals überquert. Wir mussten höllisch aufpassen, da auf der Straße und direkt daneben der Boden mit scharfen Lavasteinen übersäht war.
Nach den Lavafeldern haben wir rechts einen wunderschönen Blick auf den schwarzen Vulkan gehabt. Links von uns war einer der weißen Vulkane. Die Sonne war am Untergehen, als wir bei unserem Ziel am Fuß des großen weißen Vulkans Jabel Bayda angekommen sind. Da es bald dunkel wurde, haben wir uns entschieden, erst am nächsten Tag den Vulkan bis zum Kraterrand zu besteigen. Geplant ist, den Sonnenaufgang von dort zu genießen. Schauen wir mal, ob alle bereit sind, um 5:45 Uhr aufzustehen. 😊