17. März 2024, Sonntag – Von Gnawal nach Braka

Zum Glück ging es den Kindern heute früh besser. Wir haben ganz gut geschlafen im ungeheizten Zimmer, obwohl es draußen -9 Grad war und Eisblumen auf unserem Fenster waren. OK, wir hatten 3 Decken auf uns getürmt.

Vom Dorf hatten wir auch einen tollen Ausblick auf die Gipfel der Annapurna.

Nach dem Frühstück wollten wir das Gompa in Ngawal anschauen. Der Wirt hat jemanden angerufen, er solle mit den Schlüssel zum Gompa kommen, um es zu öffnen. Wir sind hingelaufen und haben das Gelände von außen bewundert, aber, auch nach 10 Minuten warten kam leider niemand.

Wir haben uns dann auf dem Weg gemacht. Das Wetter war wieder wunderschön, mit starkem Sonnenschein. Links von uns türmte wieder das Annapurna Massiv, mit den Gipfeln von Annapurna II, VI und III. 

Auf dem Weg haben wir auch hier erste Zeichen vom Frühling gesehen: Eichkätzchen.

Wir mussten heute zum Glück nicht viel aufwärts laufen, da auf dieser Höhe jeder Schritt aufwärts ziemlich anstrengend ist.

Wir sind neben vielen alten Stupas und den Ruinen von den unbewohnten Häusern der Mönche vorbeigelaufen, die jetzt im Lophelling Kloster und einer buddhistischen Boarding School leben.

Nach dem Internat ging der Pfad sehr steil runter bis zu dem verlassenen Dorf von Julu.

Nach Julu liefen wir neben Wiesen bis zu einer schönen Stupa am Hang mit sehr vielen Gebetsfahren.

Nach weiteren 2 Stunden Wanderung auf Feldwegen haben wir kurz vor Braka in weiterhin strahlendem Sonnenschein die ersten Yaks gesehen. Diese riesigen, zotteligen Tiere leben nur hoch im Gebirge.

In Braka angekommen haben wir uns in New Yak Hotel gleich einquartiert und einen vegetarischen Burger gegessen.

Da das Wetter immer noch schön war,  sind wir noch zum bekannten Gompa und Kloster über Braka hochgelaufen.

Der Mönchskloster ist über 900 Jahre alt. Beim Eingang stand ein erschreckender Beschützergott und zwei sehr große Gebetsmühlen, die aus Yakleder vor 700 Jahren hergestellt worden sind.

Im Innenraum duften wir die ca. 700 Jahre alte Dekoration, Masken, heilige Schriften und alte Statuen bewundern. Das Ganze war sehr interessant und beeindruckend.

Von oben hatte man auch eine sehr schöne Aussicht auf das Dorf und das Tal.

Wie immer, haben wir im Guesthouse zum Abend gegessen. Mira hatte einen typischen Dal Bhat.

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