24.2.2024, Samstag – Agra

Ich hatte noch die Telefonnummer vom Guide, den wir hatten, als ich letztes Jahr auf Geschäftsreise mit meiner Chefin in Indien war. Mein indischer Kollege, Amit, hat ihn für mich kontaktiert und ein Treffen für heute um 10:00 Uhr vor dem West Gate vom Taj Mahal vereinbart. Am Ende kam nicht der Guide (er hatte einen „Notfall“), sondern ein anderer, aber er hatte unsere Tickets und hat uns genauso gut durch die Anlage geführt.

Das Taj Mahal ist ein im Jahre 1648 fertiggestelltes Mausoleum (Grabgebäude), das vom Großmogul Shah Jahan (der Enkel von Akbar, der Fatehpur Sikri bauen ließ) zum Gedenken für seine im Jahre 1631 verstorbene Frau Mumtaz Mahal erbauen lassen wurde. Im Komplex befinden sich auch die Mausoleen von seinen 2 anderen Ehefrauen, aber sie sind nicht so groß und besonders, wie das perfekte, aus weißem Marmor errichtete, weltbekannte Gebäude, das die Menschen als Taj Mahal kennen. Im Park gibt es noch eine große Moschee (links vom Taj Mahal) und ein königliches Guesthouse (rechts vom Taj Mahal, nur wegen der Symmetrie gebaut).

Das Taj Mahal war beim zweiten Mal sehen genauso beeindruckend, wie damals vor einem Jahr und ich war glücklich, es meiner Familie zeigen zu können.

Nach dem Besuch wollten die Kinder zurück zum Auto gehen und eine leckere Gemüsesuppe kochen. Marc und ich sind noch zur Agra Fort gelaufen. Wir haben die Festung aber nur von außen angeschaut.

Als wir zurückkamen, war die Suppe fertig.

Wir hatten genügend von dem Gewusel der Stadt und der schlechten Luft und wollten nicht für die Nacht an dieser Stelle bleiben. Wir haben uns entschieden, heute noch 150 km in Richtung Khajuraho zu fahren, bis zu einem kleinen Hindu Tempel auf dem Weg. Wie immer gab es viel Verkehr und wir haben für die 150 km mehr als 3 Stunden gebraucht. Zwischenzeitlich wurde es dunkel und das Fahren wurde richtig anstrengend. Das Problem war nicht nur, dass alle möglichen Verkehrsteilnehmer aus allen möglichen Richtungen kommen, aber sie sind sehr oft überhaupt nicht beleuchtet. Ich meine nicht nur die Kühe und Menschen die sich überall befinden (auch auf der mittleren Spur), sondern auch von Tuktuks oder Lkws, die gar keine Lichter haben und immer wieder mal gegen den Verkehr in die falsche Richtung fahren.

Wir waren echt froh, als wir endlich auf der kleinen Lichtung im Wald ankamen. Hier war es so ruhig und leise, es hat uns wirklich gut getan, hier die Nacht zu verbringen.

Ein Kommentar

  1. Really nice pictures and you girls look lovely in your dresses !

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