25.2.2024, Sonntag – Fahrt von Agra nach Khajuraho und Panna Tiger Reserve

Früh haben wir unsere Umgebung richtig in Augenschein nehmen können. Die Lichtung um den kleinen Tempel war wirklich ein sehr ruhiges Örtchen.

Nach einer ruhigen Nacht an diesem wirklich entspannenden Ort, fuhren wir weiter in Richtung Khajuraho. Die Fahrt war wieder ähnlich, mal 2*3 Spuren und fast wie eine richtige Autobahn, mal 2*1 Spuren und auch die Straße voll mit Verkaufsständen, Menschen und parkenden Fahrzeugen. Und hier möchte ich ein paar Beispiele von den Verkehrsteilnehmern zeigen, die aus allen möglichen Richtungen kommen.

Personentransport auf der Autobahn

Ochsenkarre (in die falsche Richtung)

Schwertransport

Mit Zuckerrohr

Kühe auf der Autobahn

Ziegen

Ochsenritt

Typischer Moped, meistens mit 3 Personen besetzt. Manchmal mit der kompletten Familie mit 2-3 Kindern. Frauen sitzen meistens seitlich drauf und fast niemand trägt Helm.

Motorrad in die falschen Richtung mal ganz links, mal ganz rechts

Fahrradfahrer in die falsche Richtung

Bus kommt entgegen

Auch ein Lkw

Jeder fährt kreuz und quer

Wir haben uns entschieden, nicht direkt nach Khajuraho zu fahren, aber erst die Panna Tiger Reserve anzusteuern. Wir wollten eine Safari im Nationalpark machen, um vielleicht Bengal Tiger zu sehen.

Die Safari kann man bei Sonnenaufgang (vom ca. 6:30-10:30) oder kurz vor Sonnenuntergang (ca 15:00-18:00) machen. Wir haben gedacht, dass man frühs eine höhere Chance hat, Tiere zu sehen und wollten für morgen früh Tickets kaufen. Als wir ankamen, startete gerade die Nachmittagssafari. Als wir Tickets kaufen wollten, haben sie uns gesagt, dass wir jetzt gerne mitfahren können.

Wir waren aber hungrig und nicht bereit, jetzt gleich loszufahren. Dann haben sie uns mitgeteilt, dass wir erst morgen früh um 4:45 Uhr Tickets für morgen kaufen können. Es war für uns kein Problem, vor allem, weil sie es uns erlaubt haben, am Parkplatz vor dem Parkeingang zu übernachten.

Gerade als wir fertig mit dem Essen waren, haben wir von außen ein kräftiges „Guten Tag!“ gehört. Wir haben rausgeschaut und haben neben Fritzchen viele junge deutsche Fahrradfahrer gesehen. Die 2 Paare, Stefan, Johanna und Eduard und Sophie sind unabhängig von einander von Deutschland nach Indien geradelt und haben sich hier für eine Teilstrecke zusammengeschlossen. Sie wollten auch morgen früh in den Park. Ihnen wurde gesagt, sie sollten um 5:00 Uhr beim Ticketschalter sein und die Safari soll um 6:30 Uhr starten. Da sie ihre Zelte nicht auf dem Parkplatz aufschlagen durften, haben wir uns nach einem kurzen Austausch verabschiedet, bevor es komplett dunkel wurde. Sie suchten sich noch einen ruhigen Zeltplatz und wir schliefen ungestört neben dem Nationalparkeingang.

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