30.12.2023, Samstag – Von Wadi Darbat nach Mirbat

Als wir aufgestanden sind, waren überall Kamele und andere Tiere um uns herum. Es war total schön, sie beim rumlaufen, essen und baden zu beobachten. Manche waren richtig zutraulich und haben sich sogar streicheln lassen.

Wir haben mit Marcel und Andrea die Pläne für die nächsten Tage besprochen. Wir haben überlegt, zurück nach Salalah zu fahren um dort im Anantara Hotel zusammen Silvester zu feiern. Das Weihnachtsessen war so toll, wir haben gedacht, vielleicht gibt es etwas ähnliches für Silvester. Aber im Hotel hatten sie nur eine Silvesterveranstaltung mit Maskenparade für 399 EUR pro Person im Angebot, was wir alle zu teuer fanden. Also musste ein neuer Plan her. Wir wollten uns langsam auf den Weg zurück nach Muskat machen, da wir am 3. oder 4. Januar dort unser Iran Visa abholen wollten. Wir haben vorgeschlagen, eine Nacht in Mirbat zu verbringen und danach nach Schuwamiya Beach weiterzufahren, wo wir gemeinsam Silvester feiern könnten. Ob wir danach noch gemeinsam weiterfahren, blieb eine Frage der Zukunft. (Andrea und Marcel hatten noch mehr Zeit, sie mussten nicht so schnell im Norden sein.)

Auf dem Weg raus aus dem Wadi haben wir bei den schönen Wasserkaskaden angehalten. Die waren wirklich sehr malerisch.

Die großen Wasserfälle am Eingang des Wadis waren trocken. Aber der Ausblick Richtung Meer war schön. Wir haben nochmal bei unserer Lieblingswasserstelle angehalten, bevor wir nach Mirbat weitergefahren sind. Mirbat wurde uns auch von Éva empfohlen, es soll dort schöne alte Häuser(ruinen) geben und im Meer kann man gut schnorcheln.

Als wir beim Dorf angekommen sind, haben wir 2 große Overlanderfahrzeuge am Strand gesehen. Wir haben sie aus der Ferne bei Hidden Beach auch schon gesehen.

Wir wollten erst die Altstadt anschauen und einen Übernachtungsplatz bei einem nicht so prominenten Strand hinter dem Dorf suchen. Die Altstadt war sehr interessant.

Die Burg:

Die meisten Häuser waren nur Ruinen. Komplett verlassen und heruntergekommen. Die Menschen sind einfach in neue Häuser in dem neuen Teil des Dorfes gezogen, anstatt die alten Häuser zu behalten und sie zu sanieren. Man konnte aber viele schöne Details von alten Türen und Fenstern sehen.

Nach einer kleinen Runde waren wir wieder bei unseren Autos und sind auf Offroadstrecken zu kleinen Buchten hinter dem Dorf gefahren. Wir haben die Stelle auch gefunden, wo Éva mit ihrer Familie Schnorcheln war, aber diesmal lag leider überall Seetang und entsprechend hat es leider auch gerochen.

Wir haben uns entschieden, zurückzufahren und uns zu den anderen Overlandern am Strand direkt beim Dorf zu gesellen.

Wir sind als Erste auf den Strand gefahren. Marc war optimistisch und hat gehofft, dass der Sand nicht zu weich ist. Wir haben keine Luft abgelassen. Innerhalb kürzester Zeit hatten wir auch das Ergebnis, dass wir im Sand feststeckten. 😊 Sofort waren die Besatzungen der anderen zwei Fahrzeuge (alle deutschsprachig) da, so haben wir Berndt, Mellie und Harry kennengelernt. Marc hat den Luftdruck reduziert und wir konnten sofort, ohne weitere Hilfe aus dem Sand rausfahren, wenden und parkieren. Später kamen noch zwei Fahrzeuge dazu, also insgesamt waren wir 6 Autos. Wir haben uns mit den anderen noch länger unterhalten und eine ruhige Nacht am Strand verbracht.

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