Wir hatten mal wieder einen entspannten Strandtag. Wie immer: gelernt, gearbeitet, gebadet.
Wir haben auch zugeschaut wie die Krabben am Strand hin und her laufen. Sie sind richtig ängstlich: man muss erstmal länger komlett ruhig sitzen, erst dann kommen sie aus ihre Löcher. Wenn man sich bewegt oder eine Welle kommt, rennen sie ganz schnell zurück, und zack sind sie wieder weg. Hier schauen die 3 die Krebse an:
Marius hat auch wieder lecker gekocht und auch sogar Waffelteig vorbereitet. Da es allerdings sehr windig war, konnten wir die Waffeln nachmittags und abends im Grill leider nicht backen.
Wir hatten auch neue Nachbarn, ein Wohnmobil aus Polen. Wir haben auch gesehen, dass auf der anderen Seite des Flusses jetzt zwei Overlander-Fahrzeuge stehen. Das eine (aus Deutschland) gehörte Johanna und Gerhard, die auch kurz zu uns gekommen sind, als sie früh am Strand spazieren waren. Wir haben von ihnen auch erfahren, dass es möglich ist, den Fluss (allerdings schwimmend) zu überqueren. Am Delta sei das Wasser tief und es gäbe richtig Strömung. Da er ein Bergfluss ist, ist das Wasser auch viel kälter als im Meer.
Spät Nachmittag waren Marc und Marius nochmal baden und haben Ball gespielt. Irgendwann waren sie dann weg. Unsere polnischen Nachbarn saßen am Strand, und als sie mich suchen gesehen haben, haben sie Richtung Fluss gedeutet. Dann habe ich gesehen, dass Marc und Marius auf der anderen Seite des Flusses waren, bei den anderen Overlandern. Da es schon relativ spät war und ich gedacht habe, dass sie im Fluss geschwommen sind, habe ich sie zurückgerufen. Sie sind auch gekommen, aber nicht schwimmend. Sie sind durch oberschenkelhohes Wasser gelaufen. Es stellte sich heraus, dass vor der Flussmündung eine Sandbank war, wo das Wasser ganz niedrig war. Da ich gesehen habe, dass die Flussüberquerung nicht gefährlich ist, ließ ich mich überzeugen (zusammen mit Mira), dass wir alle nochmal zurückgehen.
Auf der anderen Seite haben wir noch Maria und Mirscea aus Rumänien kennengelernt, die mit dem zweiten Overlander-Fahrzeug unterwegs waren. Sie saßen schon zusammen mit Johanna und Gerhard und haben uns auch auf ein Bier bzw. Gin eingeladen. Es war ein sehr netter Austausch mit den vieren, nur leider mussten wir sehr bald wieder aufbrechen, da die Sonne schon untergegangen war. Als wir durch das Wasser gewatet sind, haben unsere neue Freunde die starken LED-Bars ihrer Fahrzeuge für uns angemacht, um den nach Hause Weg für uns zu belechten. Als wir bei unserem Fritzchen angekommen sind, habe ich scharrende Geräusche gehört. Unsere polnischen Nachbarn, die mit einem klassischen Wohnmobil unterwegs waren, haben sich komplett eingegraben. Sie haben versucht, mit einem kleinen Spaten das Auto zu befreien, aber sie hatten keine Chance. Ich habe ihnen versprochen, dass wir am nächsten Tag früh versuchen werden, ihnen zu helfen. Danach sind wir alle ins Bett gegangen.