9.8.2023 Mittwoch – Dobsina Eishöhle und Zipser Burg

Nach der gestrigen anstrengenden Wanderung hatten wir keine Motivation, nochmal die Wege der Nationalparks zu erkunden. Wir haben unsere Zelte abgebrochen und sind nach Dobsina gefahren. Die dortige Eishöhle zählt zu den größten und interessantesten der wenigen Eishöhlen Europas. Der Parkplatz ist kostenpflichtig. Von dort muss man noch ca. 20 Minuten ziemlich steil aufwärts hochlaufen, um den Eingang zu erreichen. Aber was soll‘s, viele schaffen es in Strandschlappen!

Wir sind auch hochgelaufen (allerdings in Wanderschuhen 😊) und haben es nicht bereut. Die Höhle war riesig und sehr beeindruckend. Man läuft neben 26 m dicken Eisschichten. Früher wurden hier sogar Festivals fürs Schnittschuhlaufen veranstaltet und weltklassige tschechoslowakische Eisläufer haben darin trainiert. Die Höhle wurde in 2000 in die Liste der UNESCO-Naturerbe aufgenommen.

Danach war es schon an der Zeit, unseren nächsten Schlafplatz zu finden. Auf dem Satellitenbild haben wir eine ziemlich große Burganlage entdeckt. Und laut Tipps in iOverlander konnte man am Parkplatz auch ungestört übernachten. So sind wir am Fuß der Zipser Burg gelandet. Die Burg ist eine der größten Burganlagen in Mitteleuropa und gehört seit 1993 gemeinsam mit Kirchdrauf und der Heilig-Geist-Kirche in Schigra zum UNESCO-Weltkulturerbe.

Nach dem Ankommen sind wir zum Burgeingang hochgelaufen. Bevor wir die Eintrittskarte kaufen konnten, wurden wir von einem jungen Mann mit gutem Englisch informiert, dass die obere Burg leider gerade renoviert wird und nicht besichtigt werden kann. Wir haben uns trotzdem entschieden, die weitläufige Burganlage anzuschauen. Die Geschichte der Burg und das ursprüngliche Aussehen wurde in einer 3D-Tour für 50 Cent sehr anschaulich und beeindruckend gezeigt. Wir haben von den dicken Burgmauern aus die Umgebung bewundert. Danach haben wir am Abend nur lecker gekocht.

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